Cross-Cluster-Innovation als Motor für die Zukunft

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp zu Besuch bei NEXT MANNHEIM

Am 19. September 2024 besuchte Staatssekretär Dr. Patrick Rapp (MdL) das MAFINEX-Technologiezentrum und CUBEX ONE in Mannheim, um sich einen umfassenden Einblick in das dynamische Startup-Ökosystem der Stadt zu verschaffen. Er nahm sich einen Vormittag Zeit, um die Innovationsansätze von NEXT MANNHEIM, insbesondere den erfolgreichen Cross-Cluster-Ansatz, kennenzulernen.

Cross-Cluster: Branchenübergreifender Austausch und Innovationsprojekte im Technologie-Umfeld

Zunächst gab Geschäftsführer Christian Sommer einen Überblick über das Innovations- und Startup-Ökosystem der Stadt. Besonderes Augenmerk lag auf dem Cross-Cluster-Ansatz, der eine gezielte Vernetzung von Akteur*innen aus verschiedenen Branchen fördert.

Hierbei wurde auch die Bedeutung der kulturellen Stadtentwicklung für die Innovationsfähigkeit und Attraktivität der Stadt deutlich. „Man kommt nicht mehr nur wegen eines Arbeitsplatzes in eine Stadt, sondern man möchte sich wohlfühlen. Die kulturelle Szene spielt dabei eine zentrale Rolle.“, erklärte Dr. Matthias Rauch, Leiter der kulturellen Stadtentwicklung. Städte mit einer starken Kulturszene ziehen nicht nur Talente an, sondern steigern auch die Anzahl der IP- und Patentanmeldungen, da kreative Umfelder nachweislich zu innovativem Denken beitragen.

Neben den Chancen von Cross-Cluster-Ansätzen wurde auch über die Herausforderungen der Finanzierung von Innovation und Startups gesprochen. Dr. Rapp hob dabei das Potential hervor, über den verstärkten Austausch mit europäischen Venture Capital-Geber*innen innovative Projekte noch gezielter zu fördern.

 

Wie technologiebasierte Innovationen entstehen

Ein Rundgang durch das MAFINEX-Technologiezentrum

Nach der Präsentation folgte ein Rundgang durch das MAFINEX-Technologiezentrum. Hier traf Dr. Rapp auf Kim Hirsch von osapiens und Benito Campos von Visual Abstract, zwei Technologie-Startups mit unterschiedlichen innovativen Lösungen. Nach kurzen Präsentationen entwickelte sich schnell ein gemeinsames Gespräch, wie sich junge Unternehmen von anderen Industrien inspirieren lassen und welche Rolle Diversität und divergentes Denken in ihrem Arbeitsalltag spielen.

Dr. Rapp, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, betonte während des Besuchs auch die Bedeutung von grenzüberschreitender Vernetzung für Startups: „Europa hat einen starken Kern. Startups von heute werden die Zukunft der Wirtschaft von morgen prägen und sind damit Teil dieses starken Kerns.“ Insbesondere die Verbindungen zwischen den Regionen Baden-Württemberg, Katalonien, Auvergne und Lombardei – den sogenannten „vier Wirtschaftsmotoren Europas“ – wurden als essenzielle Brücken für Innovation und Wirtschaftswachstum hervorgehoben.

CUBEX ONE: Medizinische Herausforderungen treffen auf kreative Lösungsansätze

Im Anschluss ging es weiter zum CUBEX ONE auf dem MedTech Campus Mannheim. Hier präsentierte Katharina Klotzbach, Zentrumsleitung des CUBEX ONE, das MedTech-Zentrum in unmittelbarer Nähe des Mannheimer Klinikums. Das CUBEX ONE fungiert als wichtiger Knotenpunkt für die MedTech-Branche und ermöglicht durch seine interdisziplinäre Ausrichtung Synergien zwischen Medizin, Technologie und Kultur.

Beim anschließenden gemeinsamen Mittagessen im Restaurant „Zwei“ ergab sich die Möglichkeit für vertiefende Gespräche, zum Beispiel über die Rolle der Musik im Gesundheitswesen. Mannheim hat bereits erfolgreich Pilotprojekte durchgeführt, die zeigen, wie Musik zur schnelleren Genesung von Patient*innen beitragen kann. Zudem konnte in der Neurochirurgie der Universitätsmedizin Mannheim eine neue Behandlungsform entwickelt und als Best Practice etabliert werden. Dieser Erfolg unterstreicht die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Musik und kreativen Lösungsansätzen im medizinischen Kontext und könnte wegweisend für zukünftige therapeutische Ansätze sein.

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