Das FUTURE MUSIC CAMP startet erstmals als hybrides Veranstaltungsmodell

Am 19. und 20. Mai findet das diesjährige Future Music Camp statt. Internationale Speaker*innen treffen auf ein Fachpublikum und tauschen sich in der bereits zwölften Ausgabe zu digitalen Zukunftsthemen der Musikwirtschaft aus. Dabei setzt die Popakademie auf ein hybrides Veranstaltungsformat, bestehend aus Get Together, Keynote Vorträgen, interaktiven Sessions und Aftershowparty.

Wir haben mit Projektleiter David Stammer über das diesjährige Future Music Camp gesprochen!

DAVID, DU BIST PROJEKTMANAGER IM BEREICH "DIGITAL INNOVATION" AN DER POPAKADEMIE. WIE KAM ES DAZU?

David: "Ich habe einen Background in Kommunikationswissenschaften (Uni Mannheim) und danach an der Popakademie Music & Creative Industries studiert. Schon davor und währenddessen war ich viel im DJ- und Veranstaltungsbereich unterwegs und habe selbst Musik gemacht. Nach dem Studium habe ich im Marketing bei DASDING und SWR3 gearbeitet, vor allem im Festival-/Eventkontext. Mir gefällt die Schnittstelle zwischen kreativer Arbeit und wissenschaftlicher Arbeit / Lehre sehr gut, deshalb hat es mich wieder zurück an die Popakademie gezogen. Hier kümmere ich mich um die digitalen Schwerpunkte im Musikbusiness Bachelor, unterrichte und organisiere Forschungs- und Praxisprojekte mit Unternehmen und veranstalte das Future Music Camp."

DU ORGANISIERST DAS FMC ZUM ERSTEN MAL ALS HYBRIDE VERANSTALTUNG. WELCHE HERAUSFORDERUNGEN BRINGT DAS FORMAT MIT SICH?

David: "Wir veranstalten zum ersten Mal eine hybride Konferenz und die Herausforderung wird sein, die Veranstaltung in Präsenz durchzuführen und den digitalen Teilnehmer:innen gleichzeitig ebenfalls ein tolles Konferenzerlebnis zu bieten. Da wir letztes Jahr komplett digital unterwegs waren, haben wir damit zum Glück schon etwas Erfahrung, zum Beispiel mit virtuellen Interaktionsmöglichkeiten und einem hochwertig produzierten Live-Stream.

Konkret werden alle Keynote Vorträge vor Publikum in der Jungbuschhalle gleichzeitig über YouTube live-gestreamt. Im anschließenden interaktiven Sessions-Teil kann man in der Popakademie vor Ort oder über Zoom teilnehmen."

David Stammer
David Stammer
"Wir freuen uns aber in diesem Jahr besonders darauf, dass die Begegnung und der Austausch vor Ort mit Get-Together, gemeinsamem Frühstück, Mittagessen und Aftershowparty wieder möglich ist."
David Stammer

DAS FMC HAT SICH IN DEN LETZTEN JAHREN ZU EINEM BEKANNTEN TAGUNGSFORMAT IN DER MUSIKWIRTSCHAFT ENTWICKELT. WO LIEGEN DIE SCHWERPUNKTE DER DIESJÄHRIGEN VERANSTALTUNG?

David: "Wir sprechen insbesondere darüber welche neuen Technologien, Plattformen oder Geschäftsmodelle sich während der Pandemie entwickelt haben, die Artists dabei helfen, sich zu vermarkten und sich eine Community aufzubauen. Dazu verwenden wir den Begriff der „Artist Economy“ und diskutieren diese Themen aus Artist-, Label-, Management- und Forschungs-Perspektive. Konkret geht es zum Beispiel um die Zukunft virtueller Live-Erlebnisse, Themen rund um das Web 3.0, NFTs und das Metaverse, und den Begriff der Creator Economy."

AUF WELCHE PROGRAMMPUNKTE FREUST DU DICH BESONDERS?

David: "Am meisten freue ich mich persönlich auf den Vortrag von Hanna Kahlert aus Edinburgh zum Begriff der Creator Economy und den von Lee Martin aus New Orleans zu Experimentellem Marketing in der Musik mit interaktiven Apps."

WIE KANN ICH MICH FÜR DIE TEILNAHME AM FMC ANMELDEN? 

David: "Für die vor Ort Veranstaltung gibt es noch einige Restplätze, die digitale Teilnahme ist unbegrenzt möglich. Wir freuen uns auf euch!