Innovation aus dem MAFINEX – Bedarfsgerechte Versorgung im Pharma-Bereich

Im Herzen des MAFINEX-Technologiezentrums bietet das Startup kjur eine Lösung für die bedarfsgerechte Versorgung im Pharma-Bereich. Das Ziel ist es, die Patientenversorgung zu sichern, indem die Digitalisierung der Pharma-Supply Chain vorangetrieben, Engpassrisiken minimiert und Effizienzpotenziale erschlossen werden.

Mission: Bedarfsgerechte Versorgung im Pharma-Bereich

kjur hat dabei ein System etabliert, das die bedarfsgerechte Versorgung im Pharma-Bereich sicherstellen soll. Die Plattform verknüpft intelligent Akteure im Bereich der Arzneimittelversorgung. Dies ermöglicht eine effiziente und bedarfsgerechte Verteilung von Medikamenten, wodurch Bedarfe geprüft, Lieferengpässe minimiert und die Verfügbarkeit von Arzneimitteln für Patienten verbessert werden.

Bekannte Fälle wie der Lieferengpass von Kinderfiebersaft haben nochmal verdeutlicht, wie anfällig die hochkomplexen Lieferketten sein können und welche dramatischen Auswirkungen Störungen in der Supply Chain für Patienten und Patientinnen haben können. Auch die Gesamtanzahl potenzieller Lieferengpässe hat zu intensiven Diskussionen in der Politik und Bevölkerung geführt.

kjur CEO
Christian Wilke

Blickt auf 18 Jahre Erfahrung in Pharmagroßhandel und Gesundheitsdienstleistungen zurück.

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Gerade bei verschreibungspflichtigen Medikamenten (Rx-Medikamenten), die Kontingenten unterliegen, können selbst Gerüchte über mögliche Lieferschwierigkeiten zu sogenannten Hamsterkäufen führen, was sehr schnell zu tatsächlichen Lieferengpässen führen kann.

kjur unterstützt Apotheken insbesondere dann, wenn ein Mehrbedarf über die üblichen Kontingente hinaus besteht. Als neutrale Kontrollinstanz schafft kjur durch sorgfältige Prüfung und präzise Bedarfsprognosen Vertrauen und gewährleistet, dass Apotheken zusätzliche Arzneimittel erhalten, wenn ein erhöhter Bedarf (also mehr Patienten) vorliegt. Dadurch wird sichergestellt, dass Rezepte erfüllt und Patienten optimal versorgt werden.

kjur als Data Trust Center

Aktuell arbeitet das Startup neben den bereits etablierten Lösungen für Apotheken, intensiv an der Konzeption und Implementierung eines Data Trust Centers. Ein Data Trust Center ist eine unabhängige Instanz, die den sicheren und datenschutzkonformen Austausch und die Nutzung sensibler Daten zwischen verschiedenen Parteien gewährleistet.

Dabei bleibt der Datengeber stets Herr über seine Daten und es wird nur das weitergegeben, was tatsächlich benötigt wird. kjur will es als Data Trust Center ermöglichen, Daten in einem sicheren Umfeld zu nutzen, wodurch Transparenz, Resilienz und Innovation in der gesamten Wertschöpfungskette gefördert werden.

Datenräume mit sphin-X: Ein neuer Standard

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist die Entwicklung und Nutzung von Datenräumen in Zusammenarbeit mit sphin-X. Sphin-X hat es sich zum Ziel gesetzt, einen einheitlichen Datenraum für das Gesundheitswesen zu schaffen. Dabei soll der Datenraum als sicherer, digitaler und standardisierter Ort für den Austausch von Dokumenten und Daten dienen. Als Gründungsmitglied und Vorstandsmitglied des Vereins sphin-X: One data space for health, setzt kjur dabei neue Maßstäbe in der Nutzung von Datenräumen für das Gesundheitswesen gemeinsam mit Forschungs- und Industriepartnern.

Mitglieder bei sphin-X sind führende Unternehmen aus dem Pharma- und Ggesundheitsbereich, aber ebenso Forschungseinrichtungen und Start-ups.  Weitere Informationen finden sich auf der Website von sphin-X (sphin-x.de).

Durch die Expertise im sicheren Datenmanagement und die Rolle als neutraler Treuhänder trägt kjur maßgeblich zur Entwicklung eines einheitlichen Datenraums für das Gesundheitswesen bei.

Diese Synergie ermöglicht es, gemeinsam mit sphin-X innovative Lösungen zu entwickeln, die den sicheren und effizienten Austausch von Gesundheitsdaten fördern und somit die Grundlage für ein vernetztes und zukunftsfähiges Gesundheitssystem schaffen.

Seit der Gründung ist kjur im MAFINEX Technologiezentrum ansässig. Das MAFINEX bietet dabei nicht nur Büroeinheiten und erstklassige Infrastruktur, sondern auch ein lebendiges Netzwerk innovativer Unternehmen, mit dem regelmäßig in den Austausch gegangen wird.