Nebenberuflich gründen: MOPED erzählen euch wie es geht

Startup Interview mit den Gründern von MOPED aus dem ALTEN VOLKSBAD

Bei MOPED haben sich zwei Jungs zusammen getan, um den kreativen Gedanken kurz vor’m Einschlafen und auch sonstigen Ideen und Hirngespinsten einen professionellen Raum zu geben. Konstantin Ripperger und Marco Zaune gründen aus ihrer Berufstätigkeit heraus MOPED - zwischen Vollzeitjob und Selbstständigkeit haben wir die zwei für ein Interview im ALTEN VOLKSBAD erwischt. 

Hey MOPED, wer seid ihr, was macht ihr und warum?

Wir sind 2 Freunde, Kollegen und Marketing-Strategen, haben zusammen studiert und hatten Lust unsere Ideen und Hirngespinste zu professionalisieren, die wir bei gemeinsamen Rennradausfahrten, Ski bzw. Snowboardtrips oder einfach beim Pizza-Mann um die Ecke (Shoutout an Bruder Jakob) sowieso hatten. Um damit auch einen Raum für die Ideen und Hirngespinste von anderen zu schaffen. Wir sind beide noch in Festanstellung unterwegs, nutzen unsere freie Zeit aber für MOPED Jobs und Kundenakquise. Schauen wir mal was wird 😉

"Wie nennen wir das Moped jetzt?" Jo, da hatten wir die Antwort ja schon.
Marco Zaune und Konstantin Ripperger von MOPED

Wie kommt es eigentlich zu eurem Unternehmensnamen, was ist „Moped“?

Wir mussten unserer gemeinsamen Sache einen Namen geben. Da Cosa Nostra schon weg war, haben wir uns gefragt: "Wie nennen wir das Moped jetzt?" Jo, da hatten wir die Antwort ja schon. Moped ist ein sehr pragmatisches Wort, mit dem man nach allem Fragen kann. "Was kostet das Moped?", "Kannst du mir mal das Moped geben?", "Wo hast du das Moped hingetan?"

Wir wollen beides, pragmatisches Marketing und dafür die richtigen Fragen stellen, denn das braucht es unserer Erfahrung nach als moderne Beratung. Keine 100-seitigen Präsentation, die erstens keiner versteht und die zweitens als Karteileiche verschwinden. Sondern pragmatische Ansätze und Strategien, die auch direkt in die Umsetzung gehen können.

Konstantin Ripperger von MOPED im studio42
Konstantin Ripperger von MOPED im studio42

Ihr seid ja auch im ALTEN VOLKSBAD. Was hat euch dahin verschlagen und wie gefällt es euch dort?

Ja, stimmt und wir sind sehr gerne hier. Wir sind u.a. mit den Acidsoups und den Cambrothers auch privat freundschaftlich verbandelt und als wir gehört haben, dass die ins AVB einziehen, da haben wir unsere Finger auch nach einem Büro ausgestreckt.

Es geht darum Menschen zu verstehen, zu lernen diese einzuordnen und deren individuelle Erlebnisse als Nutzer*innen oder Kund*innen zu beeinflussen. Ein bisschen wie die Profiler in Serien und Truecrime Podcasts, bloß mit weniger Verbrechen.
Marco Zaune und Konstantin Ripperger von MOPED

Wie sieht ein Arbeitstag als Marketing- und Kommunikationsstratege aus? Könnt ihr ein bisschen was zu euren Projekten erzählen?

Im Grunde geht es darum in Themenwelten einzutauchen (Branchen, Trends, Produkte, Marken), diese zu verstehen und mit aus Daten (z.B. Studien, Analytics & Finanzdaten) abgeleiteten Empfehlungen das Marketing und die Kommunikation der Kunden zu verbessern. Ziele sind ganz banal oft mehr €, ein besseres Image, mehr Sichtbarkeit, neue Kunden. Der Weg dahin, also die Strategie, das ist unser Ding.

Eine weitere Wahrheit ist aber, dass man auch abseits der Arbeit immer Eindrücke sammelt, sei es beim Reisen, beim Beobachten im Café oder in privaten Gesprächen. Es geht darum Menschen zu verstehen, zu lernen diese einzuordnen und deren individuelle Erlebnisse als Nutzer*innen oder Kund*innen zu beeinflussen. Ein bisschen wie die Profiler in Serien und Truecrime Podcasts, bloß mit weniger Verbrechen.

Weil eins ist im exponentiell wuchernden Jungle aus Daten, Technologie, Infos und Meinungen sicher: Es braucht Leute, die Marketingentscheider*innen helfen den Blick für das Wesentliche zu behalten und zu schärfen.
Marco Zaune und Konstantin Ripperger von MOPED
Marco Zaune von MOPED im studio42
Marco Zaune von MOPED im studio42

Und wo wollt ihr in 3 Jahren sein? Habt ihr eine Vision?

Um ehrlich zu sein ist das Gründen aus einer Festanstellung ein sehr behäbiger Prozess. Man will die lieb gewonnene Sicherheit ungern aufgeben, hat begrenzt Zeit und dennoch juckt es einem in den Fingern das eigene MOPED richtig auf Touren zu bringen. Letzteres ist unser Ziel. So viel MOPED Nachfrage zu haben, dass erstmal einer von uns komplett umsattelt und das Ding ordentlich ausfährt.

Weil eins ist im exponentiell wuchernden Jungle aus Daten, Technologie, Infos und Meinungen sicher: Es braucht Leute, die Marketingentscheider*innen helfen den Blick für das Wesentliche zu behalten und zu schärfen.

Seid neugierig, Strateg*innen müssen wie Forscher*innen beobachten, befragen, ableiten, Zusammenhänge sehen und verknüpfen, sich nicht zu schade sein knietief in Daten zu waten und zu guter Letzt auch versiert die GPTs dieser Welt bedienen können.
Marco Zaune und Konstantin Ripperger von MOPED

Gibt es etwas, was ihr angehenden Marketing- und Kommunikationsstrateg*innen mitgeben möchtet?

Seid neugierig, Strateg*innen müssen wie Forscher*innen beobachten, befragen, ableiten, Zusammenhänge sehen und verknüpfen, sich nicht zu schade sein knietief in Daten zu waten und zu guter Letzt auch versiert die GPTs dieser Welt bedienen können. Denn das meiste Wissen ist schon irgendwo da draußen und es ist einfacher als jemals zuvor dieses zu nutzen.Man muss bloß lernen die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und dann falsch von richtig zu unterscheiden. Easy also ;-)!

Vielen dank für das wunderbare Interview, lieber Marco und lieber Konstantin! Wir wünschen euch weiterhin viel Erfolg auf eurem MOPED!