O. LAB

innomake!-Plenum: Wie lassen sich Digitalisierungs- und Automatisierungspotenziale voll ausschöpfen?

Unter dem Namen osapiens hat sich im Mannheimer MAFINEX-Technologiezentrum ein junges, internationales IT-Team zusammengefunden. Das Ziel: Unternehmen mit Hilfe von Datenanalysen und unter Einsatz von künstlicher Intelligenz bei der Automatisierung und Optimierung von Unternehmensprozessen zu unterstützen. Im Rahmen eines innomake2020!-Plenums kamen Macher, Investoren und Supporter zu Wort. 

Längst haben die osapiens-Macher verstanden, dass der Weg zur Industrie 4.0 keine One-Man-Show ist. Mit vereinten Kräften fördern sie daher den Aufbau einer Plattform, die Unternehmen den Weg hin zur Digitalisierung erleichtern soll.

Während des Online-Plenums wurde die Vision des o. Labs vorgestellt und verschiedene Use-Cases aufgezeigt. Gleich zu Beginn der Veranstaltung beschrieb osapiens-Mitbegründer Alberto Zamora seine Vision: Nicht nur Kunden aus den Bereichen Produktion, Logistik und Sales sollen von Digitalisierung und Prozessdatenoptimierung profitieren, sondern der gesamte Innovationsstandort Mannheim. Anschließend kam mit Thomas Alt (Bridge /metaio) ein Venture Partner zu Wort. Er unterstrich die enormen Zukunftschancen –  „Betriebsautomatisierung designed in Mannheim“ isei eine Chance mit globaler Reichweite.

Im weiteren Verlauf wurden die Fallbeispiele anschaulich. Apostolos Couvaras (Lekkerland AG) beschrieb den Einsatznutzen der RFID-Technologie, einer digitalen Funkerkennung. Diese Chiptechnologie kann kostengünstig auf Oberflächen gedruckt werden. Auf diese Weise markierte Güter funken beispielsweise ihren exakten Standort an eine Zentrale. Gerade im Bereich Track & Trace, also in der Logistik oder bei Produktionsabläufen, kommt diese Technologie heute schon massenhaft zum Einsatz und hilft Abläufe zu vereinfachen. Investor Oliver Lesche unterstreicht am Beispiel der Firma Hübner die Bedeutung von Startups bei der Unternehmensdigitalisierung. Nur durch die tatkräftige Unterstützung junger Gründer sei die Implementierung moderner 3D-Druck-Technologie bei diesem führenden deutschen Industrieunternehmen so rasch umsetzbar gewesen. Anschließend beschrieben verschiedene Technologiepartner wie sie das o. Lab zukünftig unterstützen werden. Benedikt Rauscher (Pepperl & Fuchs) und Tobias Kehl (Neoception) sprachen über den Bereich Sensortechnik; Marcus Frei (Nächste Robotik) und Manuel Haupt (GODBM) über moderne Einsatzmöglichkeiten in den Bereichen Robotik und Scanning.

Selbst Laien wurde an diesem Abend klar, dass Digitalisierung und Automatisierung von Prozessdaten eine solche Fülle an Optimierungspotentialen bergen, dass keine Branche in Zukunft darauf verzichten wird. Mit o. Lab - Operations Automation Laboratory entsteht am Standort Mannheim eine Plattform, von der aus innovative Technologien sich den Weg in die globalisierte Welt bahnen werden. Zukunft ist eben nicht nur jetzt, sondern vor allem hier!

Mehr Informationen: https://osapiens.com