FFX und Scheuermann + Heilig über Ihr Verbundforschungsprojekt

Unsere Mieter Fast Forward Discoveries GmbH (FFX) und SCHEUERMANN+ HEILIG GmbH (S+H) haben einen Kooperationsvertrag zur Durchführung eines gemeinsamen Verbundforschungs- und Entwicklungsvorhabens abgeschlossen. FFX ist schon seit Juni 2020 Mieter im CUBEX 41. Durch die Kooperation ist seit Juli 2021 nun auch die SCHEURMANN + HEILIG GmbH Mieter im Schwesternzentrum CUBEX ONE.

Wir haben die beiden Firmen gefragt, wie es zu der Kooperation kam und wie Sie diese an unserem Standort umsetzen.

Wie sind Sie aufeinander aufmerksam geworden?

Michael Klutz (S+H): Mittels Internetrecherchen sind wir auf das CUBEX ONE und damit FFX aufmerksam geworden.

Stefan Scheuermann (FFX): Nach einem online Treffen und einem Besuch bei S+H vor Ort mit einer ausführlichen Werksführung konnten wir viele Anknüpfungspunkte identifizieren, die wir in einem Kooperationsprojekt gemeinsam angehen wollten. Mit großer Unterstützung von der Stadt Mannheim und der Zentrumsleiterin des CUBEX 41 und CUBEX ONE konnten wir in kurzer Zeit eine Kooperationsvereinbarung schließen.

Wie kam es dazu, dass Sie nun zusammen das Verbundforschungs- und Entwicklungsvorhabens durchführen?

Stefan Scheuermann (FFX): Wir bieten mit der TissueGrinder-Technologie optimierte Lösungen zur Gewinnung von Einzelzellen aus verschiedenen Gewebeproben. Kernstück dieser Technologie ist ein maßgeschneidertes Mahlwerk mit mikroskopischen Strukturen und mit sehr hohen Anforderungen an den Spritzgussherstellungsprozess. Genau an diesem Punkt kommt S+H ins Spiel.

Michael Klutz (S+H): Die Anforderungen an die gewünschten Komponenten können wir sowohl mit unserer Kompetenz als auch mit unserem Maschinenpark problemlos abdecken. Dabei unterstützen wir von der Produktauslegung bis zu Serienreife unsere Kunden.

Kernstück ist ein maßgeschneidertes Mahlwerk mit sehr hohen Anforderungen. Genau an diesem Punkt kommt S+H ins Spiel.
Stefan Scheuermann, FFX

Um was genau geht es in Ihrer Kooperation?

Michael Klutz (S+H): Der TisssueGrinder erlaubt die schnelle und enzymfreie Gewinnung von Einzelzellen aus Gewebeproben. Die dafür notwendigen Mahlwerke wurden von unserem Hause mit- und weiterentwickelt. Darüber hinaus arbeiten wir zusammen an einem Automatisierungskonzept für die qualitätsgesicherte und sterile Produktion dieser Mahlwerke und weiteren Komponenten für höhere Stückzahlen.

Was genau sind die Stärken ihres Startups, die Sie in die Kooperation mit einbringen?

Stefan Scheuermann (FFX): Wir bewegen uns in einem sehr dynamischen Marktumfeld mit einem großen Potential für Innovationen. Hier können wir durch ein bereits bestehendes Netzwerk Kontakte für neue Projekt eröffnen. Darüber hinaus konnten wir über die letzten Jahren Kompetenzen im Bereich der Analyse von Kundenanforderungen und Marketingstrategien im Medizintechnik- und Biotechbereich aufbauen.

Wie können Sie als etabliertes Unternehmen dem Startup FFX anhand dieser Kooperation unterstützen?

Michael Klutz (S+H): Durch unsere langjährige Erfahrung können wir Unterstützung von der Projektentwicklung, über die Anlaufphase bis zur Serienproduktion bieten. Darüber hinaus setzt die Belieferung in der Medizintechnik hohe Anforderungen an die Qualität der Produkte sowie an die Dokumentation sämtlicher Prozess-Schritte voraus, mit denen StartUp-Unternehmen nicht immer vollständig vertraut sind.

Michael Klutz, Scheuermann + Heilig GmbH
Michael Klutz, Scheuermann + Heilig GmbH

Was ist für die das Besondere an dem Standort CUBEX 41 und CUBEX ONE?

Michael Klutz (S+H): Für uns liegt die Besonderheit darin, dass wir sehr früh Kontakte knüpfen können, um in der Entwicklung zu unterstützen und die Teile nach dem Entwicklungsprojekt und klinischer Studien zur Serienreife zu bringen.

Stefan Scheuermann (FFX): Der Standort CUBEX41 und Cubex ONE bietet eine hervorragende Anbindung an die klinische Forschung und den Life Science Cluster Rhein-Neckar. Eine Vielzahl von unseren direkten Kooperationspartnern können wir in einer Kaffeepause zu Fuß erreichen. Auch ein Großteil unsere potentiellen Kunden befinden sich in der Nachbarschaft.

Welche Erfahrungen haben Sie nun schon durch die direkte Nähe zueinander machen können?

Michael Klutz (S+H): Die Erfahrungen waren durchweg positiv: direkte und persönliche Kommunikation, reger Austausch, Durchführung gemeinsamer Versuche sowie ein modernes und offenes Arbeitsumfeld, das besonders die unkomplizierte Kontaktanbahnung ermöglicht.

Ein Blick in die Zukunft: Was ist Ihr Ziel und Wunsch für diese Kooperation in den nächsten Monaten und Jahren?

Michael Klutz (S+H): Wir wünschen uns, weiterhin am Markt erfolgreiche Projekte zusammen mit FFX sowie anderen StartUps zu entwickeln und frühzeitig bei spannenden und innovativen Entwicklungen dabei zu sein.

Stefan Scheuermann (FFX): Unser Ziel ist es eine erfolgreiche und nachhaltige Kooperation mit S+H aufzubauen und gemeinsam an spannenden Projekten zu arbeiten, die von gegenseitigem Nutzen und Erfolg geprägt sind.