WIE SCHAFFST DU ES, DEINE PROGRAMME STÄNDIG WEITERZUENTWICKELN?
Nina: "Zunächst glaube ich, dass es an unserem Teamgeist liegt. Auch wenn wir mal nicht Platz eins in Rankings erreichen, richten wir unser Leben nicht komplett nach Rankings aus. Wir verstehen uns als Entrepreneure, da wir eine relativ junge Business School sind.
Persönlich sehe ich mich als pragmatisch. Ich kann Ideen gut umsetzen und weiterentwickeln. Fragen nach meiner Work-Life-Balance kann ich nur schwer beantworten. Manchmal habe ich das Gefühl, ich arbeite irgendwie immer. Die besten Ideen kommen mir oft unter der Dusche, auch wenn das jetzt abgedroschen klingt, oder auf dem Fahrrad. Spezifische Inspirationsquellen habe ich keine, aber meiner Familie, meiner Erziehung und meiner Ausbildung verdanke ich alles. Ich versuche, aus diesem Potenzial zu schöpfen, wenn ich neue Ideen brauche.
Ich bin ein Mannheimer Gewächs und kenne sowohl die staatliche als auch die private Seite der Mannheim Business School. Die Mannheimer Schule hat mich stark geprägt, und ich freue mich, dieses Wissen weitergeben zu können."
AUF WELCHES KONKRETE PROJEKT FREUST DU DICH IN DEN NÄCHSTEN JAHREN?
Nina: "Es gibt ein großes Projekt, über das ich noch nichts verraten darf. Generell freue ich mich auf die Mischung aus neuen und bestehenden Projekten. Ich habe über Produktportfolio-Management promoviert und weiß, wie wichtig die Balance zwischen neuen und alten Projekten ist. Ich fühle mich im MBA- und Executive MBA Bereich zu Hause und freue mich auf die verstärkte Zusammenarbeit in der Higher Education Community. Gleichzeitig bin ich gespannt auf die weitere Arbeit in spezialisierten Mastern, wie dem Analytics Programm, dem Master of Accounting and Taxation und dem gerade überarbeiteten Sustainability Master. Wir stehen vor der Herausforderung, das Thema Nachhaltigkeit im Curriculum aller unserer Programme weiter zu verankern.
Firmen müssen nicht nur nachhaltige Praktiken umsetzen, sondern auch darüber berichten. Es geht um alles von CO₂-Zertifikaten bis hin zu Kinderarbeit. Es ist weltweit ein Thema, dass die Wirtschaft nachhaltiger werden muss. Diese Berichte müssen dann von Prüfungsgesellschaften verifiziert werden."