Bundesweit zweites TUMO-Zentrum kommt nach MANNHEIM!

Jetzt ist es offiziell -  TUMO goes Mannheim! Damit wird das bundesweit zweite TUMO-Lernzentrum für digitale Kompetenzen nach armenischem Vorbild im MAFINEX eröffnet. Weltweit sind in 11 Zentren über 20.000 Kinder und Jugendliche bereits mit Begeisterung dabei - und schon bald können an die 1.000 Kinder und Jugendliche aus Mannheim und Umgebung von diesem Angebot profitieren. 

Was ist Tumo? 

TUMO ist ein innovativer Bildungsansatz, der Kinder und Jugendliche auf spielerische und zugleich eigenverantwortliche Weise begleitet, sich in gleich 10 digitalen Lernfeldern Wissen anzueignen und dieses dann direkt praxisnah anzuwenden. Mit dem TUMO-Zentrum Mannheim sollen so Bildungslücken im digitalen Bildungsbereich geschlossen werden. Das Ziel hierbei ist, wichtige digitale Kompetenzen zu vermitteln, die den späteren Einstieg in die Arbeitswelt und den beruflichen Werdegang erleichtern.
Dieses kostenlose und innovative Bildungskonzept für junge Menschen zwischen 12 und 18 Jahren wurde in Armenien entwickelt und durch die Initiative der KfW nach Deutschland eingeführt. Im Jahr 2019 finanzierte die KfW das erste TUMO-Zentrum in Berlin verbunden mit dem Ziel, weitere Partner zu finden und so eine Weiterentwicklung zu einem bundesweiten Netzwerk von TUMO-Lernzentren in Deutschland zu fördern.

Mannheim ist jetzt der erste Standort, der dieses innovative Konzept übernimmt und lokal in der Metropolregion Rhein Neckar implementiert.

Wir freuen uns sehr, dass das Mannheimer TUMO-Zentrum in unserem Technologiezentrum MAFINEX im Lindenhof verortet sein wird. Künftig können hier bis zu 1.000 Kinder und Jugendliche jährlich freiwillig und nach der Schule ihre Fähigkeiten in zehn digitalen Themenbereichen entwickeln. Dank eines individuellen Lernpfades erlangen sie Grundfertigkeiten, die in Workshops und eigenen Lernlaboratorien vertieft und gefestigt werden sollen. 

Initiiert wurde die Bildungsinitiative von Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz.
„Das TUMO-Zentrum ist ein Projekt, das durchaus das Adjektiv ‚begeisternd‘ verdient. Es kann uns in zwei zentralen Fragestellungen bedeutend weiterbringen: Die eine betrifft die Bildungsgerechtigkeit und die andere die Digitalisierung. Die Leitfrage des Gründers, wie eine Schule aussehen müsste, wenn es keine Schulpflicht gäbe, hat mich sehr beeindruckt. Von der Wirkung des Projekts sind wir überzeugt – wie auch die breite Zustimmung durch den Gemeinderat beweist. Wir danken Starkmacher e.V. sowie der Dietmar Hopp Stiftung herzlich für ihr Engagement.“

Die Leitfrage des Gründers, wie eine Schule aussehen müsste, wenn es keine Schulpflicht gäbe, hat mich sehr beeindruckt.
Dr. Peter Kurz (Oberbürgermeister Mannheim)
Das TUMO-Zentrum in Yerevan, Armenien
Das TUMO-Zentrum in Yerevan, Armenien

Woher kommt  der Name "Tumo"?

Das erste TUMO-Zentrum liegt in einem Park in Yerevan, der nach dem armenischen Nationalschriftsteller Hovhannes Tumanyan benannt ist - umangssprachlich wird der Tumanyan-Park jedoch meist nur kurz „Tumo“ genannt.

Eine pädagogische Erfolgsgeschichte

In den weltweit elf  TUMO-Lernzentren können sich bereits über 25.000 Jugendliche Fähigkeiten in digitalen Technologien und kreativen Methoden aneignen. 
Die spannenden Lerninhalte umfassen u.a. Animation, Programmierung, 3D-Modellierung und Robotics, aber auch Musik, Film und Fotografie. Die Schüler begeben sich in Selbstlernsessions und Workshops auf ihre eigene Lernreise. Das Angebot ist freiwillig und kostenlos.

Henrik Westerberg, Referent bei der Dietmar Hopp Stiftung, ergänzt: „TUMO leistet einen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit, die unserem Stifter ein wichtiges Anliegen ist. Wir sind überzeugt, dass Bildung die Kreativität und Eigeninitiative von jungen Menschen fördert und ihnen so ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Deshalb unterstützen wir den Aufbau des TUMO-Lernzentrums in Mannheim gern.“

Alle Partner rund um das TUMO-Zentrum Mannheim schließen gemeinsam die bisherige digitale Lücke auf dem Bildungsweg junger Menschen. Damit entstehen Zukunftsperspektiven, die die Jugend nachhaltig stärken.

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Wir sind überzeugt, dass Bildung die Kreativität und Eigeninitiative von jungen Menschen fördert und ihnen so ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben ermöglicht.
Henrik Westerberg (Referent Dietmar Hopp Stiftung)

Christian Röser, Vorstandsvorsitzender des Starkmacher e.V. freut sich sehr auf dieses spannende Projekt, das in den kommenden Monaten Gestalt annehmen soll: 

„TUMO passt perfekt zu Mannheim und in die Region insbesondere im Zusammenspiel mit den bereits bestehenden Bildungsinitiativen. Das Konzept schafft es, Kinder und Jugendliche für das Lernen zu faszinieren. Spielerisch eignen sie sich wichtige Zukunftskompetenzen an. Einmal im Austausch mit Ihnen bietet sich die Chance, sie darauf aufbauend für ihren Lebensweg stark zu machen.“

Das bundesweit zweite TUMO-Zentrum wird in einem Gebäudeteil des Mafinex Technologiezentrums beheimatet sein
Das bundesweit zweite TUMO-Zentrum wird in einem Gebäudeteil des Mafinex Technologiezentrums beheimatet sein

Im Laufe des kommenden Jahres wird der Aufbau des Mannheimer Zentrums im Vordergrund stehen. Von Mannheim ausgehend ist geplant, das Lernangebot auf die Metropolregion Rhein Neckar auszuweiten. Betrieben wird das Mannheimer TUMO-Center im Mafinex durch den staatlich anerkanntne Träger außerschulischer Jugendbildung Starkmacher e.V., gefördert durch die Dietmar Hopp Stiftung und die Stadt Mannheim.