Zuerst die Social Music App-GROOVECAT – jetzt das KI-Music-Startup CYANITE. Evolution oder ein neuer Plan?
Jakob: Pure Evolution! Als wir mit unserem Co-Gründer Markus Schwarzer GROOVECAT gestartet haben, stand CYANITE noch nicht auf dem Plan. Zwei Jahre lang haben wir eine tolle Community aufgebaut, aber es gab Probleme, die Idee zu vermarkten und zu monetarisieren. Dann haben wir aber herausgefunden, dass unsere Daten ein wahrer Schatz sind. Das war der Impuls zu pivotieren – hin zu CYANITE.
Welche Vision steckt hinter CYANITE?
Jakob: Wir drei Gründer hatten schon jahrelange Erfahrung im B2B-Musikbusiness. Wir haben bei Labels, bei PR-Agenturen oder bei Radiosendern gearbeitet und bemerkt, dass es bei der Musiksuche Probleme gibt – die wir mit KI-Technologie lösen können. Das war der Startschuss.
Was ist Euer Geschäftsmodell?
Jakob: Letztens hat jemand gesagt: „Ihr macht also B2B-Spotify-Algorithmen-As-a-service“. Das beschreibt es eigentlich ganz gut – oder anders gesagt: Für Musikbibliotheken und Musikverlage, Streaming-Portale, Radio/TV-Sender oder Soundbranding-Agenturen analysieren und kategorisieren wir Musik und machen sie leichter auffindbar. Für Unternehmen wie die Mediengruppe RTL, den SWR, RipCue Music, Filmmusic.io oder Soundtaxi analysieren wir in wenigen Stunden Millionen von Songs.