Auf diese Weise kann problematischen Situationen im öffentlichen Raum (fehlende soziale Kontrolle, unzureichende Beleuchtungssituationen) entgegengewirkt werden. Beispiele für solche Aktionen sind das Mini-Festival "Haltestelle Fortschritt" im Juli 2017 im Bereich der Haltestelle Rheinstraße (Hanielpark) oder das Projekt "ALTER" von POW e.V. am Alten Messplatz. Hier wurde gezeigt, wie städtische Nicht-Orte neu programmiert und positiv wahrgenommen werden können. Bei Projekten dieser Art spielen neue Akteur*innenkonstellationen zwischen Verwaltung, Bürger*innen und Expert*innen eine entscheidende Rolle.
Die Idee ist: Initiativen, Anwohner*innen und Vereine, die mit einer Aktion/einem Projekt einen öffentlichen Raum im Sinne der Allgemeinheit aufwerten wollen, können sich um Fördermittel und Unterstützung für das Projekt bewerben. Je nach Größe, Art und Umfang des Projekts können sie mit Beträgen von 500 bis 10.000 Euro unterstützt werden. Durch die Stärkung bürgerschaftlicher Handlungsmöglichkeiten unterstützt der Aktionsfonds die Bespielung von ehemaligen Angsträumen durch bürgerschaftliches Engagement.
Das stärkt die Identifikation mit dem Quartier und fördert das friedliche Zusammenleben in der Stadtgesellschaft, was auch die subjektive Sicherheit im Stadtteil erhöht.