Rukayyat: "Die Höhe des Einkommens ist nicht der einzige Grund, warum am Ende des Monats kein Geld übrig bleibt. Ebenso wichtig sind die kleinen Entscheidungen, wie Menschen in ihrem täglichen Leben Geld ausgeben. Obwohl diese Entscheidungen minimal wirken, haben sie große und vor allem langfristige Auswirkungen auf das finanzielle Wohlergehen. Dieser Einfluss ist umso größer, wenn diese Entscheidungen nicht durchdacht werden."
Was trägst du zur finanziellen Wellness bei?
Rukayyat: "PaceUP Invest trägt zu einem guten finanziellen Wohlbefinden bei, indem es hybride, ganzheitliche, jargonfreie Lern- und Anlagetools zur Verbesserung der Finanz-Kompetenz und des Finanz-Wissens bereitstellt. Dafür bieten wir eine Investitionsplattform, die es ermöglicht, die Kontrolle über die eigenen Finanzen zu erlangen, Vertrauen in sich selbst zu stärken und entsprechend den eigenen Werten und Bedürfnissen zu investieren. Dadurch bauen unsere Kund*innen gleichzeitig eine gesunde Beziehung zu Geld auf. Wir helfen Unternehmen auch bei der Entwicklung von Programmen zur finanziellen Wellness ihrer Mitarbeiter*innen als Teil ihres sozialen Nachhaltigkeitsprogramms. Dafür geben wir den Mitarbeiter*innen nützliche Werkzeuge an die Hand, um echte Veränderungen in ihrer finanziellen Situation zu bewirken."
Warum sind Finanzen gerade für Frauen ein so wichtiges Thema und was sollten mehr Frauen über Finanzen wissen?
Rukayyat: "Laut einer Studie von Merrill Lynch sagen 61% der Frauen, dass sie lieber über Details ihres Todes, als über ihr Geld sprechen würden. 41% gaben an, dass sie es vor allem bereuen, nicht mehr zu investieren. Auf die Frage, warum sie nicht mehr investiert haben, gaben 60% an, dass ihnen das Wissen und 34%, dass ihnen das Vertrauen fehlt.
Eine Studie von BlackRock ergab außerdem, dass 68% der Frauen, die nicht investieren, glauben, dass ihre Zukunft besser aussehen würde, wenn sie investieren würden. Dies ist umso widersprüchlicher, da Frauen zwar weniger investieren, dafür aber besser darin sind. Außerdem wünschen sich viele Frauen, dass sie weniger Schulden hätten, und besser im Rahmen ihrer finanziellen Mittel leben können. Das bedeutet, dass drei der vier Knackpunkte, die Frauen in Bezug auf ihre finanzielle Situation bedauern, nicht ihr Gehalt betreffen, sondern vor allem die finanzielle Bildung."