Was hast du getan, als Du erfahren hast, dass Dir als erstem Deutschen diese Ehre zu Teil wird?
„Man sollte annehmen, dass die Champagnerkorken geknallt habe, aber, ganz ehrlich – ich war in Mannheim einen Döner essen. Allein. Da waren so unendlich viele Emotionen, die ich begreifen musste."
Was macht das mit Dir als Künstler?
"Auch wenn diese Berufung und Auszeichnung nicht ganz unerwartet kam, ist es schlicht unvorstellbar, was dann doch in einem abgeht, wenn es dann wirklich offiziell ist. Ich werde wohl noch eine Weile brauchen, um das alles für mich zu sortieren. Emotion pur! Es ist einfach krass, ich meine, ich bin’s! Ich habe wirklich hart für all das gearbeitet und kann es daher auch annehmen - aber verändert habe ich mich dadurch nicht. Ich bin für diese ganze Reise einfach unfassbar dankbar. Ich weiß als Künstler zu schätzen, was es bedeutet, in einer funktionierenden Demokratie zu leben und arbeiten zu dürfen. Das ist alles nicht selbstverständlich."