Spannend. Es gibt aber ja schon viele Teams, die sich an dem Thema versucht haben, oft in Form von korbähnlichen Behältnissen mit LED-Streifen oder größerer Anlagen für den Lebensmitteleinzelhandel, z.B. infarm. Was macht euer Produkt besonders bzw. was macht ihr anders?
Daniel: Ja, das stimmt, in der Richtung gibt es schon einiges. Grundsätzlich richten wir uns nicht an Supermärkte, sondern an Menschen, die grüne Nahrungsmittel für sich und ihre Nächsten selbst anbauen möchten.Und was uns von anderen Teams mit Lösungen für den Eigenbedarf unterscheidet, sind die Faktoren Design und Technologie. Unser Raumgarten ist nicht nur ein schönes, hochwertiges Möbel, sondern in erster Linie ein mit viel Technologie ausgestatteter “Inkubator” für Gemüse, Kräuter und Salate. Das Möbel kommt in Form eines Sideboards bzw. Einbauschranks und bietet neben 48 Steckplätzen für Gemüse noch 12 Steckplätze für Microgreens. Unser Betriebssystem sorgt dafür, dass das Saatgut optimal beleuchtet und bewässert wird. Und um sicherzustellen, dass der Anbau von Gemüse und Kräutern in den eigenen vier Wänden oder in der Gemeinschaftsküche nicht am Saatgut scheitert, liefern wir unseren Kunden monatlich Nachschub per Post. Das war uns immer wichtig, weil wir denken, dass viele Kundinnen und Kunden wegen der Einkäufe des Saatguts und dem Timing des Erntens und Streuens sonst manchmal vor leeren Schränken stehen würden. Durch die Verbindung aus App und Lieferung von Samen ist das im Grunde unmöglich. Man ist immer versorgt mit Salat und Kräutern.