Was ist der Symphonic Garden?
Im Rahmen der BUGA23 wird NEXT MANNHEIM mit diesem einzigartigen Projekt der Kulturellen Stadtentwicklung auf einem der Experimentierfelder vertreten sein.
Die Künstler*innen Emmanuel Witzthum, Lila Chitayat, Joshua Kopeček und Itamar Doari feiern mit diesem außergewöhnlichen, interaktiven Projekt eine kleine Premiere in Mannheim.
Die Idee dahinter ist, den Garten als solches für Besucher*innen mit allen Sinnen "erlebbar" zu machen. Der "Symphonic Garden" wird so zu einem Ökosystem, das Natur, Menschen, Kunst und Technologie miteinander verbindet und die unsichtbaren Prozesse der Natur aufzudecken versucht.
Gäste, die durch die Anlage spazieren, beteiligen sich durch ihre Präsenz, ihre Bewegungen und ihr Handeln aktiv an der Klangerzeugung und werden so zu einem Teil des Gesamtkunstwerkes.
Der Garten ist in ständiger Veränderung begriffen, und das gilt auch für die Musik, die Besucher*innen hören - denn einige Klänge können nur gespielt werden, wenn man sie aktiviert, während andere vom Tagesverlauf beeinflusst werden. Jeder Moment ist anders und erzeugt aus sich selbst heraus eine immer wieder neue, einzigartige Komposition.
Eine Komposition der Natur
Hinter dem eigens für das Projekt angelegten Garten mit unterschiedlichen Blumen, Sträuchern und Bäumen verbirgt sich mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Unterschiedliche Sensoren messen beispielsweise die Zeit und die Anzahl der Besucher, die auf der Anlage agieren und ermöglichen es dadurch, die Magie der Natur, die uns umgibt durch Klänge erlebbar zu machen.
Es wurden drei verschiedene Erfahrungen im Garten geschaffen: Wege, auf denen man wandern und aktiv die Klänge des Gartens wahrnehmen kann, Orte, an denen unsere Bewegungen musikalische Klänge erzeugen oder erwecken, und Orte zum Entspannen und Zuhören.
- Meditation: im Garten ist ein Ort zum Sitzen, um sich mit den Pflanzen zu verbinden und andere Menschen zu treffen, während man dem Gesang des Gartens lauscht.
- Aktivität: Bei einem Spaziergang durch die Wege des Gartens können die Besucher die Musik durch Berührung und Bewegung erwecken.
- Interaktion: Die Besucher können den Garten "bespielen", ein spielerischer Raum für Neugierde und Engagement.